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Der italienische Humanist Bartolomeo Fazio (um 1400-1457) beschreibt in seinem Werk De viris illustribus Jan van Eyck (ca. 1390-1441) neben Gentile da Fabriano, Antonio Pisanello und Rogier van der Weyden als einen der herausragendsten Maler seiner Zeit. Die erhaltenen Werke van Eycks verdeutlichen, warum der aus Maaseik stammende Maler schon zu seinen Lebzeiten und denen seiner Nachfolger in ganz Europa eine herausragende Rolle einnahm. Seine Werke zeigen eine empirisch-genaue Detailversessenheit, die sich u.a. in der mimetischen Darstellung von Licht, Wassertropfen, Pflanzen und Gesteinsarten sowie menschlicher Haut und textilen Stoffen spiegelt. Die komplexen Bildprogramme seines Werkes bezeugen zudem einen neuen ästhetisch-intellektuellen Umgang mit dem Medium des Tafelbildes.
Im Seminar sollen die Werke Jan van Eycks auf Basis des aktuellen Forschungsstandes untersucht und verglichen werden. Auch der Person des Künstlers, dessen Leben immer noch zu großen Teilen im Dunkeln liegt, soll auf den Grund gegangen werden. Dabei stehen neben kultur-soziologischen und kunsthistorischen Fragestellungen auch neueste technische Untersuchungen der Gemälde im Fokus.
Das Seminar ist in einem Zwei-Wochen-Rhythmus geplant.
Semester: ST 2024
Iscrizione spontanea (Teilnehmer/in)
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