• "Studienleistungen mal anders - Podcasts, Videos, Poster & Co."

      32. Runde - Sommersemester 2023


    • Hier finden Sie die Kurzbeschreibungen der Gewinner*innen-Projekte:

    • (Lebenslanges) Lernen im Museum - Gestaltung von außerschulischen Lerngelegenheiten mithilfe virtueller Museumsexponate


      » Dr. Corinna Schuster, Carolin Baumgarten, Pia Maiwald

      » Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft


      Das Projekt „(Lebenslanges) Lernen im Museum“ richtet den Fokus auf die Bedeutung des Museums als Lernort aus erziehungswissenschaftlicher Sicht.

      Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, ihre selbstentwickelten Museumsexponate virtuell erlebbar zu machen. Basierend auf den theoretischen Grundlagen, Modellen und empirischen Erkenntnissen, die zunächst erarbeitet werden, entwickeln sie interaktive Lehr-Lernsituationen für den musealen Kontext. Als Studienleistung können die Studierenden aus drei Möglichkeiten wählen:

      1.    Entwerfen von Audioguides als elektronischer Museumsführer,

      2.    Gestaltung eines virtuellen Museumsexponats in einer Ausstellung mit Hilfe von Google Slides,

      3.    Gestaltung eines virtuellen Museumsexponats in einer Ausstellung mit Hilfe von interaktiven Computerspielen, wie z.B. Minecraft oder Sims.

      Die Erstellung der virtuellen Produkte wird u. a. durch Tutorials unterstützt. Durch die verschiedenen Umsetzungsmöglichkeiten werden die individuellen Interessen der Studierenden angesprochen. Ein weiterer zentraler Aspekt des Seminars ist das Peer-Feedback, mit dem die Exponate reflektiert und optimiert werden können, wodurch die Qualität der entstanden Produkte ebenfalls steigt.

    • Digitale Tools erproben, zielgerichtet anwenden und Ergebnisse kompetent beurteilen: Die ZDTS Toolbox zum Selbstlernen


      » Dr. Arno Krombholz, Constantin Limpinsel, Tanja Nebel

      » Fakultät für Sportwissenschaft

      Bei der Toolbox handelt es sich um einen Moodle-Kurs, der im Rahmen des ZDTS (Zertifikat für digitale Transformation im Sport) erstellt wurde. In der ZDTS-Toolbox werden Informationen zu digitalen Tools für die Lehre bereitgestellt, um klassische Seminarleistungen wie Referate o. ä. durch digital erbrachte Leistungen (z. B. Erklärvideos, Podcasts, etc.) zu ersetzen.

      Das Projekt verfolgt das Ziel, den Moodle-Kurs „ZDTS-Toolbox“ zu einem Selbstlernkurs auszubauen und inhaltlich zu erweitern, damit er sowohl für Lehrende als auch Studierende zugänglich ist. Die erworbenen digitalen Kompetenzen können durch praktische Übungen vertieft und eigenständig überprüft werden. Die Selbstlernelemente sollen das Curriculum in der Sportwissenschaft weiterentwickeln, indem Studierende geschützt praktische Erfahrungen mit den Tools sammeln und diese kritisch bewerten können. Durch die Weiterentwicklung der Toolbox sowie transparente Bewertungskriterien und Best-Practice-Ansätzen soll eine nachhaltige Digitalisierung im Studium etabliert werden. Als fächerübergreifender Selbstlernkurs versteht sich die Toolbox zukünftig als Methodenkoffer für alternative digitale Studienleistungen.

    • Sound(s) of History? Auditive Quellen und Darstellungen im Geschichtsunterricht


      » Prof. Dr. Christian Bunnenberg

      » Fakultät für Geschichtswissenschaften

      Im schulischen Geschichtsunterricht dominieren schriftliche Quellen und Darstellungen die Materialauswahl. Auditive Medien hingegen bleiben oftmals eine kaum genutzte Randerscheinung. Dem gegenüber steht aber eine sehr breite Präsenz von Geschichte in auditiven Medien in der Öffentlichkeit und damit auch in der Lebenswelt der Schüler*innen.

      Das Projekt "Sound(s) of History" möchte Lehramtsstudierenden im Fach Geschichte die didaktischen Potentiale auditiver Quellen für den Geschichtsunterricht aufzeigen und die Medienkompetenz der Studierenden fördern. Im Sinne eines modernen Geschichtsunterrichts erfolgt eine konkrete Auseinandersetzung mit "Sounds", also Klängen und Klanglandschaften wie z. B. O-Töne, Mitschnitte von Reden oder historische Lieder, die vielfältige Perspektiven auf Vergangenheit und Geschichte eröffnen. Das erworbene fachdidaktische und fachwissenschaftliche Wissen kommt bei der Produktion eigener Audiofeature als alternative Studienleistung in einer handlungsorientierten Seminarphase zur Anwendung. In der Produktionsphase werden Aufnahmetechnik, Audioprogramme und Sounddatenbanken genutzt, die auch im zukünftigen Schulalltag zum Einsatz kommen können.

    • Ein Bild sagt mehr... - Wissen visualisieren und vermitteln mit Concept-Maps und Infografiken


      » Martin Bordewieck, Prof. Dr. Julia Eberle

      » Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft

      Für viele Studienanfänger*innen in den Geistes- und Sozialwissenschaften ist eine zentrale Herausforderung, sich eine Vielzahl langer und theoretischer Grundlagentexte zu erarbeiten, zu verstehen, sinnvoll aufzubereiten und die Inhalte zu präsentieren.

      Das Projekt „Ein Bild sagt mehr…“ verfolgt das Ziel, digitale Visualisierungen, wie z.B. Concept-Maps, als innovatives Konzept zur Gestaltung von Studienleistungen in den Einführungsseminaren im B.A.-Studiengang Erziehungswissenschaften zu etablieren und für den nachhaltigen, seminarübergreifenden Einsatz weiterzuentwickeln. Dabei erarbeiten sich Studierenden zunächst gemeinsam in Expertengruppen Texte zu einem bestimmten Thema. Die Inhalte werden anschließend digital in visueller Form in einer Concept-Map und in Infografiken aufbereitet. Dies ermöglicht den Studierenden eine intensive und verständnisorientierte Auseinandersetzung mit dem Grundlagenwissen sowie eine kreative Vorgehensweise bei der Präsentation. Im weiteren Verlauf der Seminare werden die entstanden Visualisierungen von den jeweiligen Expert*innen in kleinen Puzzlegruppen vorgestellt und dienen anschließend allen Studierenden als kompaktes und visuell ansprechendes Lernmaterial.

    • Nachhaltig (vor-)denken


      » Dr.-Ing. Daniela Kattwinkel, Frederike Kossack

      » Fakultät für Maschinenbau

      Ingenieur*innen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Umweltauswirkungen zukünftiger Produkte, da die in der Entwicklungsphase getroffenen Entscheidungen nicht nur die technischen und wirtschaftlichen, sondern auch die ökologischen Produkteigenschaften festlegen.

      In der Lehrveranstaltung „Nachhaltige Produktentwicklung“ sollen Studierende ein realitätsnahes Szenario bearbeiten, indem sie als neue Mitarbeiter*innen in einem fiktiven Unternehmen den Auftrag erhalten, ein bestehendes Beispielprodukt, z.B. Kaffeevollautomat, Waschmaschine oder Staubsauger, ökologisch zu verbessern. Ziel ist, dass die Studierenden eigenständig in Gruppen Methoden und Software-Programme anwenden, um die ökologischen Schwachstellen der Produkte zu identifizieren. Auf Basis der Analysen müssen sie nachhaltig (vor-)denken, ein verbessertes Produktkonzept entwickeln und virtuelle oder reale Prototypen herstellen. Die Produktkonzepte werden im Rahmen von Pitches vorgestellt und anschließend von einer Fachjury sowie den Studierenden bewertet. Der gesamte Entwicklungsprozess wird von den Studierenden in einem Portfolio dokumentiert und durch ein Lerntagebuch unterstützt. Zur Förderung des Verständnisses der sozialen Aspekte von Nachhaltigkeit nehmen die Studierenden außerdem an der diesjährigen „Ingenieure ohne Grenzen - Challenge“ teil.