• "Buffet statt Einheitsbrei - neue Wege zum individualisierten Lernen"

      34. Runde - Sommersemester 2024

      Mottobild

    • Hier finden Sie die Kurzbeschreibungen der Gewinnerprojekte:

    • GLOSSA - Griechisch und Latein Online. Sprachwissenschaftliches Selbstlerntool fĂŒr die Anfangsphase


      » Dr. Niklas Gutt

      » FakultĂ€t fĂŒr Geschichtswissenschaft, Historisches Institut

      Das Moodle-Angebot GLOSSA (gr. „Zunge“, „Sprache“) soll als digitales Selbstlerntool zur Individualisierung des Lernprozesses in der Übung „EinfĂŒhrung in die Sprachwissenschaft“ eingesetzt werden, in der Basiskompetenzen zum wissenschaftlichen Umgang mit Sprache sowie ein Überblick ĂŒber die lateinische und griechische Sprachgeschichte vermittelt werden.

      GLOSSA soll die Teilnehmer*innen beim Kompetenzerwerb interaktiv anleiten: In vier konsekutiven Modulen (Sprachgeschichte, Prosodie, Morphologie und Fortleben) haben sie die Auswahl zwischen Input- und Übungsangeboten, die binnendifferenziert auf verschiedene Vorkenntnisse und Interessen zugeschnitten sind. In multimedialen PrĂ€sentationen können die Studierenden je nach Grad ihres Vorwissens und unterschiedlichen Vorlieben zwischen drei „Pfaden“ auswĂ€hlen. Zur Analyse lateinischer Aussprache können etwa verschiedene Videos (z.B. aus der Netflix-Serie „Barbaren“) oder Lateinpodcasts ausgewĂ€hlt werden. Mit einem breiten Spektrum an Aufgabenformaten werden in den Übungen verschiedene Lerntypen angesprochen und durch das Level-Up-Tool wird der individuelle Lernfortschritt greifbarer gemacht. DarĂŒber hinaus wird GLOSSA durch sog. „Synergieaufgaben“ mit der Lernplattform „Latein intensiv“ vernetzt, um den Sprachkompetenzerwerb ĂŒber den Kurs hinaus zu unterstĂŒtzen und die Inhalte langfristig fĂŒr alle Fachstudierenden verfĂŒgbar zu machen.


    • Adaptives Aufgabensystem fĂŒr Studierende im Nebenfach Physik


      » Dr. Niklas Fornefeld
      » Prof. Dr. Heiko Krabbe, Dr. Ivonne Möller

      » FakultĂ€t fĂŒr Physik und Astronomie

      Physik als Pflichtveranstaltung in anderen StudiengĂ€ngen polarisiert und stellt erfahrungsgemĂ€ĂŸ Studierende, aufgrund ausgeprĂ€gter InhomogenitĂ€t an Vorkenntnis und fachlichem Interesse vor große Herausforderungen. Ziel des Projektes ist, den Studierenden ĂŒber ein adaptives Aufgabensystem in Moodle die Möglichkeit zu geben, die Inhalte zeitlich flexibel und abhĂ€ngig von den individuellen Eingangsvoraussetzungen auf ihrem jeweiligen Niveau zu ĂŒben. Dazu sollen statt klassisch zu lösenden ÜbungsblĂ€ttern jetzt mehrere Mini-Moodle-Quizze unterschiedlicher Schwierigkeit fĂŒr ein Lernpaket angeboten werden. Dabei können sich die Studierenden je nach Lösungsverhalten verschieden anspruchsvolle "Pfade" durch die Quizze erarbeiten, die ihrem FĂ€higkeitsniveau entsprechen und je nach Vorwissen verschiedene „Fast-Tracks“ nehmen. Neben den Übungen wird das Tool mit einer Vielzahl an digitalen Zusatzmaterialien kombiniert, die das individuelle Aufarbeiten von Defiziten unterstĂŒtzen. Die Aufgaben werden mit den Lernzielen der Vorlesung so abgestimmt, dass das Basisniveau der Aufgaben genau der minimalen Anforderung zum Bestehen der Klausur entspricht. Ein bereits großer Stack-Aufgabenpool aus fakultĂ€tsinternen Projekten, der fĂŒr die Zielgruppe „Studierende der Physik“ entwickelt wurde, wird im Laufe des Projekts u.a. adressatenspezifisch fĂŒr das Nebenfach angepasst und aufgefĂŒllt.


    • "Wie es euch gefĂ€llt"


      » Monika Moennig

      » FakultĂ€t fĂŒr Philologie, Romanisches Seminar

      Wie lerne ich erfolgreich? Wie entwickelt sich mein Sprachenlernen? Wie lerne ich gern? Diese Fragen sollen sich Studierenden des Spanischen stellen und mit Hilfe des Moodle-Kurses „Wie es euch gefĂ€llt“ beantworten können. Die PrĂ€senzĂŒbung „Basiskurs Morphosyntax Spanisch“ soll durch einen Moodle-Kurs mit interaktiven Übungen und Materialien fĂŒr verschiedene Lerntypen (auditive, visuelle, kommunikative und - soweit in Moodle möglich - kinĂ€sthetische) ergĂ€nzt werden. Studierende können insbesondere mit Hilfe der Übungen ihre individuellen Vorlieben identifizieren und effektive Lernstrategien entwickeln. Der Kurs soll den heterogenen Vorkenntnissen der Studierenden gerecht werden, indem durch adaptive Lernpfade wissens- und leistungsabhĂ€ngig Differenzierung ermöglicht wird. Dabei wird besonderer Wert auf die Förderung der Lernerautonomie gelegt, da die Bearbeitung zeit- und ortsunabhĂ€ngig erfolgt. Die Studierenden können beispielsweise auf der Game-Map in Moodle einen oder mehrere Lernpfade beschreiten, die alle zum selben Ziel fĂŒhren und aus vielfĂ€ltigen Aufgabenformaten bestehen, um eine entsprechende Kompetenz zu erwerben. DarĂŒber hinaus werden im Moodle-Kurs vertiefende Übungen, Tools zum Austausch sowie ein Lerntagebuch angeboten werden.  Gamificationelemente und Spiele werden zur Steigerung der Motivation integriert.


    • "Es ist angerichtet! - Eine Blended-Learning Vorlesung als Lernbuffet zum Thema Sozialisation" (LeBuSoz)


      » Prof.'in Dr. Henrike Terhart

      » FakultĂ€t fĂŒr Philosophie und Erziehungswissenschaft, Institut fĂŒr Erziehungswissenschaft

      Ausgangspunkt des Projekts ist die bildungswissenschaftliche Vorlesung „Theorien der Sozialisation“, die alle Bachelorstudierenden an der Ruhr-UniversitĂ€t Bochum belegen mĂŒssen, wenn sie im Anschluss in den Master of Education wechseln möchten. Die Vorlesung wird jedes Semester von 350-400 Studierenden besucht und soll zukĂŒnftig im Blended Learning-Format angeboten werden. Ziel der Weiterentwicklung der Lehrveranstaltung ist es, Lernprozesse durch eLearning-Inhalte zu individualisieren und den Austausch zwischen Studierenden und der Dozierenden in PrĂ€senztreffen zu fördern.

      Im Moodle-Kurs der Vorlesung können inhaltlich aufeinander aufbauende Themenblöcke der Veranstaltung jeweils flexibel durch die Studierenden erarbeitet werden. Die Studierenden entwickeln ihre individuellen Lernpfade, indem Inhalte in einer Game-Map Schritt fĂŒr Schritt freigeschaltet werden. Mit dem H5P-Inhaltstyp Game Map werden verschiedene E-Learning-Elemente wie AudioprĂ€sentationen, Videos (z. B. zu Biographien von Sozialisationstheoretiker:innen), Bilder (z. B. Cartoons), LexikonbeitrĂ€ge und Fachartikel, Studien und MedienbeitrĂ€ge zu aktuellen Themen, Interviewformate mit Expert:innen sowie Quizzes integriert. In regelmĂ€ĂŸigen PrĂ€senztreffen findet ein Austausch ĂŒber die individuell erarbeiteten Inhalte statt und sozialisationstheoretisch relevante Beispiele aus dem Alltag sowie der schulischen Praxis werden diskutiert.


    • Interaktive Digitale Anatomie: Integration von E-Learning-Tools und Virtueller RealitĂ€t in den makroskopischen Anatomiekurs


      » PD Dr. Veronika Matschke, Dr. Sarah Stahlke

      » Medizinische FakultÀt

      Das Projekt zielt darauf ab, das VerstĂ€ndnis der Studierenden fĂŒr die makroskopische Anatomie zu vertiefen, ihnen praktische FĂ€higkeiten in digitaler Anatomie und medizinischer Bildgebung zu vermitteln und sie auf klinische Anwendungen vorzubereiten. Der klassische PrĂ€parierkurs wird dafĂŒr schrittweise um moderne E-Learning-Tools und virtuelle RealitĂ€t (VR) ergĂ€nzt, um ein spannenderes und flexibleres Lernen zu ermöglichen. Mithilfe des Anatomage-Tischs und rekonstruierten DatensĂ€tzen aus der radiologischen Bildgebung können die Studierenden interaktiv und individuell lernen. Der Lernprozess wird durch multimediale Materialien, virtuelle PrĂ€parationen und gamifizierte Quizze unterstĂŒtzt. Nach einer EinfĂŒhrung in den Anatomage-Tisch und die VR-Tools arbeiten die Studierenden in Kleingruppen an spezifischen Fragestellungen und können in Selbstlernphasen zeitlich flexibel weitere Inhalte erarbeiten. Alle Elemente des Projekts sind nahtlos und parallel zum klassischen Anatomiekurs integriert.