Die Fotografie als Dokument und ihre Rolle als Abbild der Wirklichkeit ist inhaltliche Auseinandersetzung des Seminars. Denn obwohl es längst als Konsens gilt, dass jede Fotografie die grundsätzliche Möglichkeit einer Manipulation in sich birgt, hat sie doch keineswegs ihre Beweis- oder gar Anziehungskraft verloren. Dieses spezifische Paradox im Hinblick auf die Rezeption von Fotografien bildet den Ausgangspunkt für die Fragestellung, welche Möglichkeiten und Potenziale dieser allgegenwärtige Zweifel an ihrer Glaubwürdigkeit bereithält. Welche neuen Bedeutungsebenen eröffnet eine bewusste Inszenierung der Wirklichkeit? Und welche Spannungsfelder und Brüche ergeben sich, wenn die Ungewissheit selbst zum Thema eines Bildes wird?
Im Laufe des Semesters werden wir diese und weitere Fragen nicht nur diskutieren, sondern ihnen auch anhand von praktischen Aufgabenstellungen mit der eigenen Kamera nachgehen. So werden sowohl die Fähigkeiten im Umgang mit der Kamera erweitert als auch der eigene Blick auf fotografische Bilder und ihre Produktionsbedingungen geschärft. Kurze Einführungen in die jeweils erforderlichen technischen Grundlagen sowie das Betrachten und Besprechen wegweisender Werke anderer Fotograf*innen unterstützen die eigenständige Arbeit an den Aufgabenstellungen. Eine gemeinsame Ausstellung zum Abschluss des Kurses im Foyer des Musischen Zentrums soll darüber hinaus die Möglichkeit bieten, auch die Wirkung verschiedener Formate, Präsentationsformen und Bildanordnungen im Raum zu erproben.
Teil 1 und Teil 2 müssen kombiniert und können nicht einzeln belegt werden. Beide Teile werden miteinander verschränkt gelehrt.
Mittwochs von 12.00 bis 15.00 Uhr
Im Laufe des Semesters werden wir diese und weitere Fragen nicht nur diskutieren, sondern ihnen auch anhand von praktischen Aufgabenstellungen mit der eigenen Kamera nachgehen. So werden sowohl die Fähigkeiten im Umgang mit der Kamera erweitert als auch der eigene Blick auf fotografische Bilder und ihre Produktionsbedingungen geschärft. Kurze Einführungen in die jeweils erforderlichen technischen Grundlagen sowie das Betrachten und Besprechen wegweisender Werke anderer Fotograf*innen unterstützen die eigenständige Arbeit an den Aufgabenstellungen. Eine gemeinsame Ausstellung zum Abschluss des Kurses im Foyer des Musischen Zentrums soll darüber hinaus die Möglichkeit bieten, auch die Wirkung verschiedener Formate, Präsentationsformen und Bildanordnungen im Raum zu erproben.
Teil 1 und Teil 2 müssen kombiniert und können nicht einzeln belegt werden. Beide Teile werden miteinander verschränkt gelehrt.
Mittwochs von 12.00 bis 15.00 Uhr
- Kursleiter/in: Patrick Lohse
- Kursleiter/in: Denise Winter
Semester: WiSe 2024/25