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Wir befinden uns am Anfang einer Dekade, die schon jetzt die Post-Corona-Zeit oder Postlockdown genannt wird. Künstler:innen waren während des Lockdowns gezwungen, ihre Ausdrucksweisen zu verändern und der Situation anzupassen, um weiterhin sichtbar zu sein. Neben dem digitalen Raum haben einige von ihnen deshalb auch den öffentlichen Raum für sich nutzbar gemacht.
Wie haben sich künstlerische Strategien und Vorgehensweisen im vergangenen Jahr und insbesondere während der Zeit des Lockdowns verändert? Welche Ansätze wurden aus historischen Strömungen wie beispielsweise der „Fluxus-Bewegung“, aus Protestaktionen oder der „Situationistischen Internationale“ entlehnt und neu erprobt? Wie lassen sich diese künstlerischen Strategien für eigene Kunstprojekte produktiv umsetzen? Diesen und anderen Fragen werden wir im Seminar nachgehen. Austausch, Experiment und Reflexion stehen dabei im Vordergrund. Ziel des Seminars ist die Entwicklung eigener künstlerischer Projekte, die innerhalb der Gruppe besprochen und abschließend online und im Musischen Zentrum präsentiert werden können.
Dieses Seminar ist eine Zusammenarbeit mit einer Seminargruppe der Kunstakademie München. Es wird gemeinsam von der Kunsthistorikerin Samira Yildirim (München) und der Künstlerin Denise Winter (Bochum) geleitet. Grundvoraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft und Freude an universitätsübergreifender Gruppenarbeit und dem Austausch über die eigene und die Arbeit der anderen. Das Seminar wird in Blöcken teils online via Zoom und sobald es möglich ist auch mit den Bochumer Studierenden vor Ort im Atelier des Musischen Zentrum stattfinden.

In Teil 1 konzipieren und besprechen die Studierenden eigene Experimente im öffentlichen Raum. Sie entwickeln und erproben verschiedene Techniken der Themenfindung und Umsetzung. An den Blocktagen im Atelier des MZ werden Arbeitszwischenschritte und fertige Projekte gemeinsam besprochen. (Je nach Corona-Bestimmungen)
Als Inspirationsquellen dienen ihnen in Teil 2 Texte zum Seminarthema, (literarische) Erzählungen, Abbildungen von Installationen, Performances, Fotografien verschiedener Künstler:innen, die wir zu Beginn und im Laufe des Semesters kennen lernen und diskutieren werden.
Ziel des Seminars ist das Experimentieren mit neuen künstlerischen Ausdrucksformen und das Herstellen einer eigenen künstlerischen Arbeit
.
Teil 1 und Teil 2 müssen kombiniert und können nicht einzeln belegt werden. Beide Teile werden miteinander verschränkt gelehrt.
Blockveranstaltungen: meist Freitag und Samstag (wird beim ersten Treffen am 22.10. via Zoom bekannt gegeben)

hybrid: online via Moodle und Online-Konferenzen (Zoom) und vor Ort: Atelier (MZ 0/18)

++ teilweise asynchrones Arbeiten

Semester: SoSe 2024
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)