Im 15. und 16. Jahrhundert geraten Lesen und Machen in einer ganz neuen Weise aneinander und es entsteht eine Vielzahl volkssprachlicher Drucke, die erklären, zeigen und anleiten wollen, wie man etwas baut, konstruiert, drechselt, töpfert, braut, zeichnet, wie man Farbe mischt, stickt, kocht oder einen Garten anlegt. Mit dem Interesse am Machen und an der techne unterschiedlicher Handwerkskünste verändert sich das Buch selbst. Es gelangt zu neuen Darstellungsformen, wird Muster, Schablone, Vorlage, soll selbst bearbeitet und in Arbeitsprozesse eingebunden werden. Die Vorlesung widmet sich dieser Buchgeschichte des Handgreiflichen, die ihren Schwerpunkt in der frühen Druckzeit hat, die jedoch punktuell auch auf die handschriftliche Vorgeschichte der ‚How-To-Books‘ ausgreift.
Die Vorlesung richtet sich an Studierende der Germanistik in BA, MA und MEd. Sie findet als digitale synchrone Veranstaltung statt. Punktuell werden asynchrone Elemente eingebaut.
Anmeldung: Standardverfahren
Die Vorlesung richtet sich an Studierende der Germanistik in BA, MA und MEd. Sie findet als digitale synchrone Veranstaltung statt. Punktuell werden asynchrone Elemente eingebaut.
Anmeldung: Standardverfahren
- Kursleiter/in: Patrik Hover
- Kursleiter/in: Christina Lechtermann
- Kursleiter/in: Jessica Rosenthal
Semester: WiSe 2024/25