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Aristoteles‘ Nikomachische Ethik gehört zu den großen Klassikern der Philosophiegeschichte. Sie ist der Beginn der Tradition der Tugendethik, die als einer der drei großen moralphilosophischen Ansätze neben der Deontologie und der Utilitarismus bis in die Gegenwart hinein aktuell ist. In der Nikomachischen Ethik entfaltet Aristoteles seine Theorie des guten menschlichen Lebens und erörtert die Tugenden, deren Ausübung zu diesem Ziel führen sollen – etwa Tapferkeit, Gerechtigkeit und Freundschaft. Nach seiner Sicht gehen individuelles Glück und gutes gemeinschaftliches Leben Hand und Hand. Er legt aber auch die Grundlagen für philosophische Handlungstheorie, indem er Themen wie Vorsätzlichkeit und Willensschwäche behandelt. Das Seminar ist als Lektüreseminar konzipiert: wir werden ausgewählte Textausschnitte genau lesen und diskutieren. 

Literatur: Aristoteles: Nikomachische Ethik. Übersetzt und herausgegeben von Ursula Wolf. Reinbek bei Hamburg, Rowohlt. 2006 (bitte anschaffen!). 

Semester: WiSe 2024/25
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