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Teil 1:

Gilt oder galt Theater als Versammlungsort der körperlich gleichzeitigen Anwesenheit von Schauspieler*innen und Zuschauer*innen? Seit Corona nutzen Theater(gruppen) verstärkt das Internet beispielweise mittels Streamings aus dem Theater, Zoom-Produktionen oder Mitmachspiele in einer Messenger-App. Ist das Netztheater mit seiner Unabhängigkeit von Raum, Zeit und leiblicher Kopräsenz von Menschen Fluch oder Segen für das eigentliche Theatererlebnis? Darf ein echter Theatermoment auch digital sein? Wieviel leibhaftige gemeinschaftliche Gegenwart braucht Theater? Muss Theater durch die Lebenswelt und Kommunikationswege der Digitale Natives neu gedacht werden? Mit einzelnen Beispielen aus dem etablierten Theater, der freien Szene und von studentischen Produktionen wird ein knapper Einblick diverser digitaler Theaterproduktionen gegeben. Dabei stellt sich jede*r kritisch die Frage, ob die Verschiebung von Theater und Schauspiel ins Netz funktioniert.

 

Teil 2:

Die gegebenen Theaterbeispiele dienen als Impulse für eigene digitale und/oder hybride Theaterszenen. Gemeinschaftlich suchen wir Themen und Formate mit dem Ziel, zusammen eine Präsentation zu produzieren Je nach Möglichkeit treffen wir uns in Präsenz oder online. Sowohl in Präsenz unter allen Vorgaben der Coronaschutzverordnungen als auch per Zoom werden wir zur Stärkung des Ensembles und der Selbstdarstellungen Übungen aus der Theaterpädagogik und dem Schauspieltraining durchführen


Semester: WT 2024/25
Theater digital?
Theater digital?