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Im engeren Sinne werden Böden als „problematisch“ bezeichnet, wenn sie aufwändige technische Lösungen für Ingenieurbauwerke erfordern. Im weiteren Sinne können Böden oder geologische Formationen als „problematisch“ bezeichnet werden, wenn von ihnen aufgrund ungünstiger Kombination aus geologischen Prozessen und Untergrundeigenschaften bzw. -zuständen eine Gefährdung ausgeht, die teilweise durch anthropogene Aktivitäten beschleunigt wird (Geohazard). Zur Vorbeugung bzw. Minimierung möglicher Schäden ist ein grundlegendes Verständnis des besonderen bodenmechanischen Verhaltens dieser Böden notwendig, das meist aus einem oder mehreren der folgenden Faktoren resultiert: Mineralogie, Mikrostruktur, Teilsättigung und Boden-Fluid-Interaktion, Diskontinuitäten im Boden, Anisotropie, Viskosität.

In der Lehrveranstaltung werden bodenmechanische Mechanismen wie Quellen und Schrumpfen, Kollaps und Sackungen, Verflüssigung granularer Böden, Verhalten sensitiver Tone, Verhalten von Torf und organischen Böden behandelt. Desweiteren werden Grundlagen zur Beschreibung des Verhaltens teilgesättigter Böden vermittelt. Die jeweiligen Methoden zur Untersuchung der o.g. Mechanismen sowie von teilgesättigten Böden in Labor- und Feld werden vorgestellt.

Lehrveranstaltung richtet sich an:
Studierende im Master der Studiengänge: BI, UI, Geowissenschaften (MSc-BI-W19, MSc-UTRM-WPD08)
Termin Lehrveranstaltung: jeweils donnerstags 12:00 - 14:00
Beginn: 20.10.2022
Ort: IC-03-604

Semester: WiSe 2024/25
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
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