Die Studierenden gewinnen durch erfolgreichen Abschluss der
Vorlesung mit integrierten Übungen eine breite Kenntnis an operationellen
Möglichkeiten für den Entwurf adaptiver Systeme mit dem
besonderen Fokus auf adaptiven digitalen Filtern. Die einschlägigen LMS-, RLS-,
FDAF und Kalman-Filter Algorithmen können elementar hergeleitet werden.
Diverse
Beispielanwendungen in der Akustiksignalverarbeitung, wie
z.B. akustische Kanalschätzung, Entzerrung und
Geräuschfilterung, vermitteln den Studierenden praktische
Nutzungsweisen. Im
Rahmen der Praxisübungen erlernen die Studierenden für die
eigene Aufgabenstellung eine geeignete Methode
auszuwählen und anzuwenden. Die Verwendung kann grundsätzlich
auch in weiteren Anwendungsfeldern liegen, wie etwa in der
digitalen Kommunikation oder der Sensorik. Die Studierenden
erlernen im Diskurs mit den Kommilitonen außerdem ihren
eigenen Entwurf zu demonstrieren, zu bewerten und mit
anderen Lösungen abzuwägen. Theoretische Rechenübungen
vermitteln schließlich die
Fähigkeit, die Hintergründe des Entwurfs mit dem geeigneten
Fachvokabular zu kommunizieren.
- Kursleiter/in: Gerald Enzner