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In diesem Seminar werden wir uns nicht nur mit der Geschichte des Feuilletons und der Literaturkritik auseinandersetzen sowie uns mit der Frage beschäftigen, wie sich diese journalistische Form von Lessing bis Reich-Ranicki weiterentwickelt hat, sondern auch praxisorientiert arbeiten. Speziell werden wir uns in einem breiten theoretischen Teil mit der komparatistischen Perspektive des Feuilletons befassen: der Intermedialität (neben Literatur- auch Theater-, Musik- und Opernbesprechungen) sowie dem Vergleich der Entwicklung des Feuilletons in verschiedenen europäischen Staaten und im anglo-amerikanischen Raum. Wir werden in einer Art Schreibwerkstatt verschiedene kreative Schreibmethoden und Textformen feuilletonistischen Schreibens erarbeiten, eigene Rezensionen verfassen, die eine komparatistische Komponente beinhalten, und so ganz praktisch Literaturkritik üben. Auf Wunsch können die fertigen Rezensionen auf dem Literaturkritikblog literaturundfeuilleton, einem seit 2012 von Studierenden der Komparatistik geleiteten Projekt, veröffentlicht werden.


Als einführende Lektüre eignen sich:
Anz, Thomas/ Bassner, Rainer (Hg.): Literaturkritik. Geschichte - Theorie - Praxis. 5. Auflage. München 2007.
Neuhaus, Stefan: Literaturkritik. Eine Einführung. Göttingen 2004.
Michel, Sascha (Hg.): Texte zur Theorie der Literaturkritik. Stuttgart 2008.

Semester: WiSe 2024/25
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
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