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Lichtkunst in einem Brauereigewölbe, Tanztheater in einer Waschkaue, Medienkunst, Kino und Museum in einem Brauereiturm, Opern in einer riesigen Industriehalle, eine Skulptur auf einem ehemaligen Förderturm:

Viele Gebäude, die heute im Ruhrgebiet Orte der Aufführung verschiedenster künstlerischer Sparten sind, tragen Geschichte_n der Arbeit, der Migration, der Materialien der Region in sich. Wie verhalten sich ihre Geschichte/n und ihre Architektur zu den Inszenierungen, die nun in und an ihnen stattfinden? Wir wollen uns anschauen: Was wird im Zeichen der Industriekultur und vor dem Hintergrund des Strukturwandels inszeniert und archiviert? Wie verschiebt der Blick auf die Gebäude die Frage der Aufführungen? Was heißt Struktuwandel in den künstlerischen Arbeiten, die hier nun an die Orte gebunden werden?  Wie werden die Orte für sich und auch gemeinsam selbst zu einem Archiv? Im Seminar wollen wir versuchen, uns den Orten zu nähern. Die Bereitschaft zu kleinen, auch selbstorganisierten, Exkursionen durch das Ruhrgebiet wird vorausgesetzt.


Semester: ST 2024
Inszenieren und Archivieren
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