Diese Vorlesung  bietet eine konsequent konstruktivistische Einführung 
in die Theologie als Reflexion christlichen Glaubens. Sie verbindet 
kultur-, literatur- und medientheoretische Aussenperspektiven auf 
Theologie und Kirche mit einer pointiert theologischen Verarbeitung von 
denselbigen. Der Ausgangspunkt ist, dass wir stets in mehr als einer 
Welt leben. Welten werden über Kommunikation erzeugt, stabilisiert und 
destruiert. Sie operieren entsprechend eigener Rationalitäten und nicht 
zuletzt unterwerfen sie sich eigenen Bewährungsroutinen. Welt und ihre 
Gegenwelten können auf verschiedenen Weise gekoppelt werden und andere 
Welten prägen.
Die Vorlesung hat das Ziel, ohne eine apologetischen 
Gestus und ohne die Unterstellung der einen Vernunft oder der einen 
Rationalität eine relative Plausibilität von Theologie und Glaube zu 
entfalten. Die Relativität und Bestimmtheit theologischer und 
kirchlicher Kommunikation ist im Ensemble kultureller Praktiken zu 
verorten.
- Kursleiter/in: XKombi-Dienst Systematische Theologie
 - Kursleiter/in: Günter Thomas