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Die wissenschaftliche Betrachtung des Imperialismus/Kolonialismus hat in den letzten Jahren vor allem in Großbritannien viele neue Labels erhalten. Als colonial/post-colonial studies oder als new imperial history werden die Ansätze bezeichnet, die Peripherie und Metropole in ihren Wechselwirkungen gemeinsam untersuchen, die geschlechter-, kultur- und medienhistorische Analysen mit klassischen politik- und wirtschaftshistorischen Perspektiven verbinden und mit ihrem Betrachtungsrahmen über die Zäsur der Dekolonisation hinausreichen. Im Oberseminar werden wir uns mit Klassikern dieser neuen Richtung beschäftigen und kritisch diskutieren. Für eine erfolgreiche Teilnahme ist die Bereitschaft zur Lektüre ausschließlich englischsprachiger Texte notwendig.

Einführende Literatur:

  • Ulrike von Hirschhausen, A New Imperial History? Programm, Potenzial, Perspektiven, in: Geschichte und Gesellschaft 41, 2015, S. 718-757.

Semester: ST 2024
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