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Spätestens seit September 2015 ist das Thema der Migration in aller Munde. Es vergehen kaum Nachrichten, in denen es nicht zur Sprache kommt. Gleichermaßen propagiert die moderne Gesellschaft das Paradigma unbändiger Mobilität, die ungeahnte Möglichkeiten im globalen Zeitalter auftut. Das Seminar möchte diese aktuellen Zusammenhänge zum Anlass nehmen, zu fragen, inwieweit Migration und Mobilität bereits auch ein Thema der Antike war: christlicher Glaube wurde schon bald nicht mehr in Palästina gelebt, sondern begegnet zwischen persischen Golf und Donau. Händler und Kaufleute hatten ihn auf ihren Handelsreisen weitergegeben. Der Kappadokier Irenäus wird nicht zum Bischof in Kleinasien berufen, sondern betreut eine Gemeinde in Lyon. Römer an Rhein und Donau, Goten in Edessa, Reiterhorden aus dem Osten suchen sich eine neue Heimat im Westen und nehmen schließlich den christlichen Glauben an.

Das Seminar möchte sich auf Spurensuche dieser Phänomene in altkirchlichen Quellen begeben. Im Mittelpunkt wird dabei immer wieder stehen, wie mit diesen Quellen umzugehen ist. Das Seminar dient zur Einführung und Einübung kirchengeschichtlicher Methodik.






Semester: ST 2024
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