• Beschreibung: Diese Übung für wurde im Sommersemester 2018 als Blockveranstaltung angeboten. Der Ablauf war wie folgt:

       Übung für Fortgeschrittene: Tod und Raum

      Termin 1:
       24.04.

      Vortrag von
      Mark Benecke



      Am 24. April war der Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke zum Gastvortrag im Seminar eingeladen. Es waren nur 100 Gäste zugelassen, um mit dem Gast anschließend ins Gespräch zu kommen. Eindrucksvoll wies er den beachtlichen Stand medizinischer Kenntnisse im Mittelalter nach, indem er unter anderem Darstellungen von Märtyrern und auch Jesus am Kreuz analysierte.

      Termin 2:
       04.05.

      1. Blocktag:
      Raum und Sterben


      Vortrag
       von Dr. Soi Agelidis: Der Hades in religiösen Vorstellungen und der Religionspraxis der Griechen in archaischer Zeit

      Thema: Die Ausdeutung des third space als einer Erfahrung des Übergangs vom Leben zum selbstgewählten Tod.

      Text: Homi Bhabha, The Location of culture zur Konstruktion des third space; Michel Foucault beide Texte.

      Termin 3:
       08.06.

      Outdoor-Vortrag
      Melatenfriedhof Köln



      Am 08.06.2018 traf sich die Gruppe um 11.30 h auf dem Melatenfriedhof in Köln. Die Anreise erfolgte selbständig, die Studierenden konnten mit dem eigenen PKW oder dem ÖPNV anreisen. Für den outdoor-Vortrag entstanden keine Kosten. Nach dem Vortrag und einer gemeinsamen Diskussion hatten alle den Nachmittag in Köln zur freien Verfügung.
       
      Termin 4:
       15.06.

      2. Blocktag:
      Raum und Bestattung


      Vortrag 
      von Matthias Weber:  Ein gutes Leben, ein guter Tod, ein würdiges Grab – Einblicke in die Räume mittelalterlicher Sterbe- und Begräbnispraxis

      Thema: Bestattung als Raum der Erinnerung

      Text: Räume europäischer Erinnerung.

      Einführung von Sabine Römer in Audacity zur Vorbereitung auf die Audiobeiträge.

      Termin 5:
       29.06.

      3. Blocktag:
      Raum und Orte
      des toten Körpers



      Vortrag
       von Dr. Michael Hagemeister: Friedhof und Museum als Orte der Überwindung des Todes. Nikolaj Fedorov und seine „Philosophie des gemeinsamen Werks“

      Thema: Friedhöfe als hochgradig heterotope Orte. Oder: Wie verändert sich der Raum des toten Körpers oder wie wird er neu konzeptualisiert über den Diskurs und die Angst über den Scheintod?

      Text: Foucault (Heterotopien als andere Orte, die zeitgleich einen mythischen und realen Gegensatz zu dem Raum (ab)bilden, in dem wir leben.

      Termin 6:
       13.07.

      Abschlussveranstaltung


      Vortrag von Manuel Kamenzin: Wie es einem König gebührt? Beisetzungen und Grablegen der römisch-deutschen Könige im späten 13. und frühen 14. Jahrhundert.

      Zum Abschluss präsentierten die Studierenden Ihre in Gruppen selbsterstellten Audiobeiträge.