Sexualität, Eros und Sinnlichkeit begegnen im Neuen Testament nicht nur 
unter ethischen Gesichtspunkten, sondern spielen in vielen Begegnungen 
Jesu eine Rolle. Der „heilige Kuss“ ist der normale Gruß nicht nur in 
paulinischen Gemeinden. Gegenseitige Berührungen und Nähe, auch unter 
Männer, sind explizites Thema neutestamentlicher Schriften. Auch wenn 
die Agape nicht an die „körperliche Liebe“ gebunden ist, kann sie nicht 
als a-körperliche Liebe verstanden werden. Erotische Liebe im Sinne des 
Eros kann als Metapher für die Beziehung von Gott und der Gemeinde 
verstanden werden. Das Hohelied steht im Hintergrund gewisser 
neutestamentlicher Texte. Literatur wird zu Beginn des Semesters 
empfohlen.
- Kursleiter/in: Malte Cramer
 - Kursleiter/in: Natascha Wilhelmine Otte
 - Kursleiter/in: Lisa Stiller
 - Kursleiter/in: Peter Wick