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Seitdem es die Wissenschaften gibt, wurde immer auch darüber nachgedacht, was Wissenschaft selbst ist. Geht die philosophische Reflexion von Wissenschaft so gesehen zwar bis auf die Antike zurück, existiert die Wissenschaftstheorie in ihrer heutigen Form – d. h. als wichtige und v. a.  eigenständige Disziplin der (theoretischen) Philosophie – gleichwohl erst seit dem späten 19. Jahrhundert. Was ist das Wesen wissenschaftlicher Erkenntnis? Woher nehmen die Wissenschaften ihren Geltungsanspruch? Auf welchem Wege, d. h. mit welcher Methode, kann wissenschaftliche Erkenntnis erlangt werden? Was ist eine wissenschaftliche Theorie, was ein wissenschaftliches Modell, was eine wissenschaftliche Erklärung? Diese und andere wissenschaftstheoretische und -philosophische Fragestellungen sollen im Seminar anhand klassischer Primärtexte und Sekundärliteratur gemeinsam erörtert werden. Wenn es die Zeit erlaubt, soll zudem zum Seminarende ein kritischer Blick geworfen werden auf die ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Bedingungen, unter denen Wissenschaft heute stattfindet. In der ersten Sitzung am 18. Oktober wird es eine Vorbesprechung und eine Einführung in die Thematik geben, deren Gegenstand auch die Seminar-Literatur sowie die Kreditierungsmodalitäten sein werden.

 

Literatur (zur Einführung geeignet):

Carrier, Martin: Wissenschaftstheorie zur Einführung. 4. Aufl., Hamburg 2017.

Poser, Hans: Wissenschaftstheorie. Eine philosophische Einführung. 2. Aufl., Stuttgart 2012.


Semester: WiSe 2024/25
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