Frieden als europäischer Normalzustand ist wieder fragil geworden. In dieser Vorlesung geht es darum, wie sich in Europa nach den Verheerungen des Zweiten Weltkriegs eine stabile Friedensordnung entwickeln konnte, die irgendwann schließlich als selbstverständlich erschien. Dabei geht es nicht darum, die Geschichte eines verlorenen Paradieses zu schildern, in dem kriegerische Gewalt ein für allemal abgeschafft war. Vielmehr werden die Gründe der langen Stabilität, die stillgelegten Konflikte, aber auch die erneuten Ausbrüche von Kriegen thematisiert. Die Schwerpunkte der Vorlesung reichen von der Geschichte des Kalten Krieges über die Phase der Entspannung nach dem Ende des Ost-Konfliktes bis zu den postjugoslawischen Bürgerkriegen sowie schließlich zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Di. 14:00 - 16:00, HGA 30
Beginn: 21.10.2025

Semester: WiSe 2025/26