Gesellschaftliche Krisen initiieren einen Reflektionsprozess darüber, welchen Weg wir als Gesellschaft in die Zukunft gehen möchten. In der heutigen Zeit sieht sich unsere Gesellschaft mit multiplen Krisen (z.B. Nachhaltigkeit, soziale Kohäsion, soziale Ungerechtigkeit) konfrontiert.

Wie unterscheiden wir uns in unserem Umgang mit gesellschaftlichen Krisen? Auf der einen Seite liegt in einer Krise die Furcht vor einer möglichen dystopischen Zukunft, die es zu vermeiden gilt. Auf der anderen Seite offenbart eine Krise auch unseren Wunsch nach einer möglichen utopischen Zukunft, in der eine Krise überwinden wurde. Wie könnten dystopisches und utopisches Denken als Motor gesellschaftlichen Wandels synergistisch zusammenwirken? Diesen und vielen weiteren möglichen Fragen möchten wir uns in diesem Seminar widmen. Ich freue mich auf euch.

Der Fokus liegt dabei auf der Klima- und Nachhaltigkeitskrise. Die Wahrnehmung von anderen gesellschaftlichen Krisen (z.B. Wahrnehmung von Krieg) kann ebenfalls schwerpunktmäßig analysiert werden.

Semester: WT 2024/25