Die notwendige ökologische Transformation der Wirtschaft und Gesellschaft erfordert tiefgreifende Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen. Auch das regionalpolitische Förderinstrumentarium ist in der Pflicht, da sich für Regionen in der Transformation unterschiedliche Chancen und Herausforderungen ergeben (z.B. Ausstieg aus der Kohleverstromung). Ferner werden regionalpolitische Förderprogramme genutzt, um die ökologische Transformation zu fördern. Vor dem Hintergrund des hohen Investitionsbedarfs und leerer öffentlicher Kassen wird Kritik an der gegenwärtigen Förderpraxis laut. Sie wird als zu komplex, unflexibel und ineffektiv wahrgenommen. Aufbauend auf den Grundlagen regionaler Strukturpolitik, stellen wir uns im Seminar der aktuellen Diskussion um die Zukunft (regionalpolitischer) Förderprogramme. Wir untersuchen am Beispiel der Metropole Ruhr Handhabung und Wirkungen von strukturpolitischen Förderprojekten. Als Prüfungsleistung sind besonders Hausarbeiten gewünscht, die sich mit der Umgestaltung des regionalpolitischen Förderinstrumentariums oder der Wirkung einzelner Programme befassen.

Semester: WiSe 2024/25