Die 1967 in der DDR geborene Regisseurin und Autorin Jenny Erpenbeck ist laut der Berliner Zeitung ‚Tagesspiegel‘ „im Ausland berühmter als in Deutschland“. Für ihr seit 1999 entstandenes literarisches Werk hat sie zahlreiche nationale und internationale Preise erhalten, gehörte aber kaum zu den Lieblingen des Feuilletons. Erst in jüngerer Zeit ist Erpenbeck stärker in den Fokus getreten. Für das deutschlandweite Zentralabitur ab 2026 ist nun ihr Roman ‚Heimsuchung‘ als Text vorgeschrieben.

Im Proseminar erschließen und diskutieren wir diesen Roman, der sich sprachkünstlerisch mit der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts befasst. Der Text muss vor Seminarbeginn gelesen sein.

Die Veranstaltung findet als Blockveranstaltung statt.

Jenny Erpenbecks ‚Heimsuchung‘ wird in der Ausgabe des Penguin-Verlags gelesen: ISBN 978-3328102519.

Semester: SoSe 2024