Zeitraum: Fr. 14-16 Uhr

reguläre Termine: 12.04., 26.04., 10.05., 21.06. und 19.07. 

Blocktermine: 07.06. 14-18 Uhr, 08.06. 10-15 Uhr, 05.07. 14-18 Uhr und 06.07. 10-15 Uhr

Raum: GA 6/131 (normal) und GABF 04/514 (an Samstagen (08.06. und 06.07.))

Umfang: 2 SWS

Kontakt: philipp.raeubig@ruhr-uni-bochum.de

Kursbeschreibung:

Der Tod und Prozesse des Sterbens sind gesellschaftliche, kulturelle, ethische, aber auch religiöse Phänomene. Das Hauptseminar zielt darauf, einen möglichst breiten Einblick auf das Phänomen des Sterbens und den daran anschließenden Grenzfragen zu bekommen. Gestorben wird in sozialen und kulturellen Kontexten. Dabei sind wir als (Über)Lebende aber auch als Sterbende konfrontiert mit ethischen Fragen, aber auch mit kulturellen Todesvorstellungen, sowie mit den sozialen Strukturen, in denen wir sterben (werden). Sterbe- und Trauerprozesse zu begleiten, erfordert ein Feingefühl für Grenzfragen, die sich am Ende des Lebens stellen können. Die Diskussion über ethische Fragen, aber auch die sozialen und kulturellen Kontexte, soll dieses Feingefühl schulen. Nicht zuletzt bietet ein Nachdenken über den Tod und das Danach immer auch die Möglichkeit, zentrale Fragen nach dem guten Leben im Hier und Jetzt in den Blick zu nehmen. 

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Literaturhinweise:

·       Anderheiden & Eckart (Hg.) (2012): Handbuch Sterben und Menschenwürde, Bd. 1–3, Berlin, Boston.

·       Bormann & Borasio (Hg.) (2012): Sterben. Dimensionen eines anthropologischen Grundphänomens, Berlin, Boston.

·       Feldmann & Fuchs-Heinritz (Hg.) (²2016): Der Tod ist ein Problem der Lebenden. Beiträge zur Soziologie des Todes, Frankfurt am Main.

·       Schardien, Stefanie (2007): Sterbehilfe als Herausforderung für die Kirchen. Eine ökumenisch-ethische Untersuchung konfessioneller Positionen, München.


Semester: SoSe 2024