Soziale Gruppenzugehörigkeiten und Intergruppenprozesse sind ein zentraler Gegenstand der Sozialpsychologie, doch lange Zeit wurden nur einzelne soziale Dimensionen in den Fokus genommen, z.B. bei der Untersuchung von Rassismus oder Sexismus. Menschliche Gesellschaften sind heute jedoch komplexer und diverser als je zuvor. Wie stellen wir uns theoretisch und methodisch auf diese Realität ein und untersuchen z.B. Vorurteile unter diesen Bedingungen? In diesem Seminar wird ein Einblick in theoretische und methodische Ansätze und Erkenntnisse zu sozialpsychologischen Phänomenen unter dem Gesichtspunkt mehrfacher Gruppenzugehörigkeiten und Intersektionalität vermittelt. 


Semester: ST 2024