Vorbesprechung: 20.05. 12-14 Uhr (c.t.); Grundlagen: 03.06. 12-16 Uhr (c.t.), jeweils digital
Exkursionen 01.07. und 02.07. jeweils 9-17 Uhr inkl. Nachbesprechung

Mit der Gründung des Frauenstifts und der Benediktinerabtei in Werden um 800 n. Chr. wurden die ersten Grundsteine für den gegenwärtig noch erhaltenen mittelalterlichen Baubestand der heutigen Stadt Essen gelegt. Zu den größeren sakralen Architekturkomplexen gehören die Werdener Abtei, die Lucius- und die Stiftskirche. Angelehnt an den Stiftsbezirk siedelten sich Bedienstete und Beamt:innen des Stifts, Handwerker:innen und regionale Händler:innen an, den ausgedehnten Landbesitz des Stifts bewirtschafteten Bauern und Bäuerinnen mit ihren Familien. So zählen auch Wohntürme, Rittersitze, Wohnhäuser, Gehöfte und Stadtmauern bis ins 14. Jahrhundert hinein zum mittelalterlichen Stadtbild und bilden mit Kirchen und Kapellen zusammen eine vielschichtige Denkmallandschaft, an deren Erhaltung und Nutzung ein öffentliches Interesse besteht.
Das Seminar soll sich mit der Frage beschäftigen, welche Bauaufgaben im mittelalterlichen Essen realisiert wurden und inwiefern ihr Erhalt unter die konstituierenden Werte des Denkmalschutzes fallen. Dabei soll ein besonderes Hauptaugenmerk auf Terminologie und Umgang innerhalb der Inventarisation als Fachbereich der Denkmalpflege liegen.

Die aktive Teilnahme am Seminar ist Voraussetzung für das Bestehen der Veranstaltung.
Für einen kleinen Leistungsnachweis ist ein Vortrag zu übernehmen, für einen großen Leistungsnachweis ein Vortrag und eine Hausarbeit von 10-12 Seiten.
Semester: ST 2024