Die Ringvorlesung lädt dazu ein, die Herausforderung von medien- und kulturwissenschaftlicher Forschung in Krisen und Kriegsregionen zu reflektieren. Um der komplexen Gemengelage Rechnung zu tragen, kommen in der Ringvorlesung Akteur*innen aus verschiedenen disziplinären wie geografisch-politischen Situationen/Positionen zu Wort.
Dabei soll es genauso um die Forschungserfahrung in, als auch um die wissenschaftliche/aktivistische Arbeit an Krieg und Krisen gehen. Konkreter Fragen, wie unter widrigen Umständen geforscht, gelehrt und studiert werden kann und welchen Einfluss Krieg, politische Unterdrückung und andere krisenhafte Einflüsse auf die Wissensproduktion nehmen. Welche Wissensformen und Kulturen werden im Falle von Flucht und Vertreibung im (deutschen) akademischen Betrieb anerkennbar, welche werden ausgeschlossen? Welchen Stellenwert messen Wissenschaftler*innen und Student*innen in diesen Situationen Medien bei? Was zeigt sich bei einem genauen Blick auf die Nutzung verschiedener Medien in Kriegs- und Krisensituationen?
Die RVL “Research at Risk” ist ein Kooperationsprojekt von Medienwissenschaftler*innen verschiedener deutscher Universitäten, unter anderem der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Siegen und der Europa-Universität Flensburg.
Im Begleitseminar zur Vorlesung wird Studierenden die Möglichkeit zur Reflexion, Diskussion und Einordnung der Beiträge der Ringvorlesung gegeben. Welche Dimensionen des Ausschlusses, der Gefährdung zeigen sich? Wie verhalten sich Geo- und Innenpolitik, die Rolle von Universitäten als staatliche Institutionen, Fächerkulturen, Wissensgeschichten und Politiken zueinander? Wie kann das Wissen, das sich in/aus Krisen und Gefährdung ergibt als solches berücksichtigt, oder anerkannt werden, ohne ‚scholars at risk‘ darauf zu reduzieren?
Neben einer Diskussion der Vorlesungen werden wir zusätzliches Material, das die Vortragenden zur Verfügung stellen bearbeiten. Nach Möglichkeit werfen wir einen Blick auf grundsätzliche Texte zu Wissens- und Wissenschaftspolitik in den Medien- und Kulturwissenschaften.
Prüfungsleistung:
Teilnahme-Nachweis: Teilnahme an den Vorlesungen und Seminarsitzungen. Einsendung von drei Fragen zu drei der Vorlesungen anhand derer in den Seminar-Sitzungen diskutiert werden kann.
Dabei soll es genauso um die Forschungserfahrung in, als auch um die wissenschaftliche/aktivistische Arbeit an Krieg und Krisen gehen. Konkreter Fragen, wie unter widrigen Umständen geforscht, gelehrt und studiert werden kann und welchen Einfluss Krieg, politische Unterdrückung und andere krisenhafte Einflüsse auf die Wissensproduktion nehmen. Welche Wissensformen und Kulturen werden im Falle von Flucht und Vertreibung im (deutschen) akademischen Betrieb anerkennbar, welche werden ausgeschlossen? Welchen Stellenwert messen Wissenschaftler*innen und Student*innen in diesen Situationen Medien bei? Was zeigt sich bei einem genauen Blick auf die Nutzung verschiedener Medien in Kriegs- und Krisensituationen?
Die RVL “Research at Risk” ist ein Kooperationsprojekt von Medienwissenschaftler*innen verschiedener deutscher Universitäten, unter anderem der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Siegen und der Europa-Universität Flensburg.
Im Begleitseminar zur Vorlesung wird Studierenden die Möglichkeit zur Reflexion, Diskussion und Einordnung der Beiträge der Ringvorlesung gegeben. Welche Dimensionen des Ausschlusses, der Gefährdung zeigen sich? Wie verhalten sich Geo- und Innenpolitik, die Rolle von Universitäten als staatliche Institutionen, Fächerkulturen, Wissensgeschichten und Politiken zueinander? Wie kann das Wissen, das sich in/aus Krisen und Gefährdung ergibt als solches berücksichtigt, oder anerkannt werden, ohne ‚scholars at risk‘ darauf zu reduzieren?
Neben einer Diskussion der Vorlesungen werden wir zusätzliches Material, das die Vortragenden zur Verfügung stellen bearbeiten. Nach Möglichkeit werfen wir einen Blick auf grundsätzliche Texte zu Wissens- und Wissenschaftspolitik in den Medien- und Kulturwissenschaften.
Prüfungsleistung:
Teilnahme-Nachweis: Teilnahme an den Vorlesungen und Seminarsitzungen. Einsendung von drei Fragen zu drei der Vorlesungen anhand derer in den Seminar-Sitzungen diskutiert werden kann.
- Kursleiter/in: Philipp Hohmann
- Kursleiter/in: Peter Vignold
Semester: WiSe 2024/25