„Ecological Justice“ bedeutet: Gerechtigkeit für die nicht-menschliche Natur und Gerechtigkeit für jene Menschen (meist des globalen Südens), die unter dem von Menschen (meist des globalen Nordens) verursachten Klimawandels am meisten leiden. Das Konzept integriert also verschiedene Gerechtigkeitsansprüche und Perspektiven. Dazu zählen u.a. dekoloniale, ökokritische und ökofeministische Einsichten sowie Post-Wachstums (De-Growth) und andere Konzepte wirtschaftlicher Entwicklung.
Das Thema „Eco-Justice“ lässt sich angemessen nur in globaler Perspektive diskutieren, was in diesem Seminar vor allem dadurch versucht wird, dass insbesondere auch Stimmen/Texte aus dem globalen Süden diskutiert werden.

Zusätzlich zum Seminar findet vom 6.-11. März 2023 eine Konferenz an der Universität von Stellenbosch/Südafrika zum Thema „Ecological Justice“ statt. Mit Wissenschaftler*innen der Protestant University of Ruanda (= Partneruniversität der RUB) sowie von verschiedenen Universitäten in Südafrika sowie aus Berlin werden wir die jeweiligen Erfahrungen und Herausforderungen ökologischer Gerechtigkeit in Afrika und Europa vergleichen und aufeinander beziehen. Durch das Einwerben von Fördermitteln soll einzelnen Studierenden die Teilnahme ermöglicht werden, wobei ein kleinerer Eigenanteil aufzubringen ist. Bitte sprechen Sie uns bei Interesse an.

Dienstags 16-18 Uhr
Semester: SoSe 2024