In diesem Seminar wird es um  kartographisch-kulturgeschichtliche 
Annäherung an „Europa“ gehen. Es wird den  Fragen nachgegangen wie vom 
18. bis ins 19. Jahrhundert Europa als  geschlossener Kontinent visuell 
konstruiert wurde und mit welchen Mitteln auf  der Weltkarte zentriert 
wurde. Geschlossen meint dabei einheitlich und in sich  kohärent. Dabei 
spielen Gelehrtendiskurse eine wirkmächtige Rolle. Dennoch ist  es die 
zunehmende Rezeption von visuellen Medien, wie sie die Karte darstellt, 
 die die neu entstandenen Weltbilder in die Europakarte projizieren. Mit
  Methoden und Ideen der Postkolonialen Studien und der Kritischen 
Geographie  nähern wir uns den bis heute anhaltenden geographischen 
Vorstellungen von  Europa.
Wir arbeiten mit  theoretischen Texten, Karten und Quellentexten.
- Kursleiter/in: Roxana Breitenbach
- Kursleiter/in: Muriel Gonzalez Athenas
