Von 1949 bis 1989 gab es in der Deutschen Demokratischen Republik als einem sozialistischen
Staatssystem einen verordneten Atheismus. Die Kirchen sollten im Zuge dieser Entwicklung des
Sozialismus langsam absterben. Dieser Prozess wurde durch neuartige Initiationsriten wie die
Jugendweihe kräftig unterstützt. Dennoch überlebte die Kirche im Sozialismus, wenn sie auch zu einer
Minderheit wurde. Das Seminar erarbeitet anhand von Quellen die verschiedenen Phasen der
DDR-Kirchengeschichte bis zur Friedlichen Revolution.

Semester: ST 2024