Das Seminar verfolgt die These, dass das ästhetische Unterfangen Rahmungen zum Vorschein zu bringen, ohne sie dabei zu wiederholen, queere Ästhetiken selbst als prekäre Form der Dokumentation erweisen. Wir werden mit Filmanalysen arbeiten, die Produktion und Entstehungsbedingungen der Filme berücksichtigen, die Kameraarbeit und das Verhältnis von Ton und Bild betrachten sowie die Filme in die Geschichte und den Status des Queer Cinema und des Dokumentarischen einbetten. Ausgangspunkt bildet der Band Queeres Kino / Queere Ästhetiken als Dokumentationen des Prekären, der im Oktober 2021 im Verlag ICI Berlin Press erscheint. 


Semester: ST 2025