Das Seminar befasst sich mit den Verhältnissen zwischen Kirche und Staat in der Antike. Anhand ausgewählter Texte und Quellen soll in den Blick genommen werden, wie aus einer verfolgten Minderheit im Römischen Reich eine anerkannte und schließlich staatlich geförderte Religionsgemeinschaft wurde. Wir werden uns sowohl mit der christlichen Sicht auf die Gesellschaft auseinandersetzen als auch der heidnischen Position zum Christentum. Wie versuchte man Vorurteile abzubauen, welche Strömungen gab es im Christentum und wieso konnten Christen nur schwer in die römische Gesellschaft integriert werden?

Diese und weitere Fragen sollen im Seminar diskutiert werden. Im Seminar wird in grundlegende Methoden des kirchengeschichtlichen Arbeitens eingeführt.


Semester: SoSe 2024