Thema und Ziel: Podcasts haben in den letzten Jahren an Beliebtheit und Bedeutung gewonnen. Zwar werden sie bereits seit geraumer Zeit produziert und vermarket, entwickelten sich aber erst in den letzten Jahren zu einem populären Phänomen. Entsprechend hat sich die Medienwissenschaft bisher nur spärlich zur Ästhetik, Geschichte und Rezeption von Podcasts geäußert. Das Seminar möchten diesen Umstand zum Anlass nehmen, sich dem Gegenstand forschend zu nähern. Intendiert ist daher, dass jede_r Teilnehmer_in im Laufe des Semesters ein Forschungsprojekt entwickelt, das dazu beiträgt, diese Lücke zu füllen.

Methode: Das Seminar organisiert sich entlang zweier Lernbereiche: 1.) Sollen Kenntnisse im wissenschaftlichen Arbeiten angeeignet und angewendet werden. 2.) Steht die gemeinsame Reflektion über Podcasts als mediale Form auf dem Programm. Vermittelt werden diese Kenntnisse sowohl im Rahmen eines fragend sich entfaltenden Wissenszusammenhangs, bei dem Wissen durch das gemeinsame Seminargespräch erarbeitet wird, als auch durch einen forschend sich entfaltenden Wissenszusammenhang, für den die Teilnehmer_innen sich auch selbstständig mit Texten, Theorien und analytischen Gegenständen auseinandersetzen müssen.

Voraussetzungen: Die Teilnahme erfordert daher die Bereitschaft, über das Semester hinweg kontinuierlich ein Forschungsprojekt zu betreuen, das in den ersten Sitzungen gemeinsam konzipiert wird. Aufgaben wie Recherchen, Lektüren oder Analysen sind wiederkehrend in Vorbereitung durchzuführen und bilden die Diskussionsgrundlage für einzelne Sitzungen. Dementsprechend sind die Teilnehmer_innen angehalten ihre Ergebnisse im Seminargespräch zu teilen. Als Leistungsnachweis dient die Dokumentation des Forschungsprojekts in Form eines wissenschaftlichen Textes oder alternativer Formate akademischer Wissensvermittlung.


Semester: WT 2024/25