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Die mit gewissem Optimismus angekündigte Übung vor Originalen wird angesichts der aktuellen Lage wohl zumindest teilweise digital und in Distanz zu den Originalen durchgeführt werden müssen. Geplant ist nunmehr, dass wir uns in regelmäßigen Zoom-Sitzungen in Arbeitsgruppen mit einer kleineren Auswahl besonders komplexer Werke der Skulptur, der Goldschmiedekunst und der Malerei beschäftigen, deren ursprüngliche topographische Einbindung und architektonisch-räumliche Disposition sich rekonstruieren lässt. Sobald Kirchen und Museen wieder zu besuchen sind, werden wir im Seminar ein Konzept festlegen, das es erlaubt, sich auf die eine oder andere Weise dann doch unmittelbar mit den Originalen und deren Stellenwert in der Geschichte Kölns zu beschäftigen. In jedem Fall wird die Veranstaltung ein breites Spektrum an methodischen Zugängen zur Kunst des Mittelalters vermitteln.