Seit 1967 hat die deutsch-schweizerische Künstlerin Ingeborg Lüscher (* 1936 in Freiberg, Deutschland, lebt und arbeitet in Tegna, Schweiz) ein umfangreiches Œuvre aus Fotografien, Installationen, Gemälden, Objekten und Filmen geschaffen. Immer wiederkehrende Themen sind dabei der menschliche, insbesondere der weibliche Körper, der empathische Blick auf Außenseiter, ein Fokus auf Materialien wie Asche oder Schwefel, die auf natürliche Kreisläufe verweisen, und magische Praktiken als Zugänge zur Welt.
Im Seminar sollen die unterschiedlichen Schritte bei der Entstehung einer Ausstellung nachvollzogen werden: die Entwicklung der Ausstellungsidee, die Identifizierung der auszustellenden Werke, die Planung der Hängung, die technische Umsetzung, die Arbeit am Katalog etc. Im Mittelpunkt steht dabei das Verfassen von Texten, die die Abbildungen im Katalog begleiten sollen. Sämtliche Seminarteilnehmer*innen wählen jeweils ein Werk aus der Ausstellung aus, das sie in Form eines Referates den anderen Studierenden vorstellen. Im Anschluss an die Vorstellung und Diskussion im Plenum dokumentieren sie ihr Referat als Film, der auf Moodle hochgeladen wird und allen Teilnehmer*innen für die weitere Arbeit zur Verfügung steht. Auf dieser Grundlage verfassen die Teilnehmer*innen Texte von etwa 3.000 Zeichen Länge, die im Ausstellungskatalog veröffentlicht werden sollen.

Punktevergabe/Anforderungen:
6 bzw. 8 Punkte = aktive Teilnahme, Referat, Film, Katalogtext

Semester: ST 2024