In diesem Seminar werden wir in gemeinsamen Sichtungen und im anschließenden Gespräch der Frage nachgehen, was ist eine queere Ästhetik. Dabei wollen wir unterschiedliche Filmanalysemethoden heranziehen und unter anderem Fragen zur Mise-en-scène stellen, zur Kameraarbeit, zum Verhältnis von Ton und Bild, zu Formen des Dokumentarischen sowie der Fiktion. Mit dem Fokus auf Affekt und einer queeren Ästhetik interessieren uns dabei weniger (oder nicht nur), inwiefern normative Konzepte von Identität und Geschlecht hinterfragt werden, sondern vielmehr sind wir an den Strategien interessiert, aktivistische Vorstellungen und Politiken des Begehrens filmisch umzusetzen. Wir werden dafür Beispiele aus unterschiedlichen Zeiträumen heranziehen.

Semester: ST 2024