Die Evolution hat im Laufe der Zeit eine Vielzahl unterschiedlicher
Lebewesen hervorgebracht. Von allen Arten die heute auf diesem Planeten
leben, scheint der Mensch aufgrund seiner kognitiven Fähigkeiten eine
Sonderstellung im Tierreich einzunehmen. Zu diesen Fertigkeiten gehören
unter anderem Sprache, Problemlösen sowie das episodische Gedächtnis.
Wie auch physische Merkmale, unterliegen kognitive Funktionen dem
Evolutionsprozess und haben sich im Laufe der Zeit und unter Einfluss
von Umweltfaktoren herausgebildet. Insofern ist der Vergleich zwischen
den Hirnleistungen von humanen und non-humanen Lebewesen besonders
aufschlussreich, um die Frage nach den notwendigen neuroanatomischen
Strukturen für eine spezifische Funktionsdomäne zu klären.Die zentrale
Fragestellung wird innerhalb des Seminares auf Grundlage von
komparativen Studien von den Studierenden in Kurzreferaten erarbeitet.
Hierbei steht der Vergleich zwischen Säugern und Vögeln im Fokus und
wird anschließend im wissenschaftlichen Diskurs weiter vertieft.
Abschließend findet eine Posterpräsentation statt, in der die Inhalte
des Seminares noch einmal zusammengefasst werden sollen.
- Kursleiter/in: Sarah Hendrickje Eugen
- Kursleiter/in: Julian-David Packheiser