Literarische Werke der neueren und neuesten Literatur präsentieren sich oft in einer Weise, für welche die jeweilige Gestalt des Buchs entscheidend ist. Wichtige Impulse geben experimentelle Arbeiten der 1960er Jahre, so etwa Raymond Queneaus Sonett-Maschine und Romane aus losen Kapiteln. In deren Spuren entstehen bis heute Bücher mit durch Einschnitte bearbeiteten Seiten und Bücher aus Einzelteilen. Auch die Möglichkeit der Integration von Bildern (von Photos, Zeichnungen, faksimilierten Unterlagen etc.) und Objekten in Bücher bieten breite Gestaltungsspielräume. Die Vorlesung führt an ausgewählte Werke der neueren Buchliteratur heran, so etwa an Romane von Mark Z. Danielewski, Jonathan Safran Foer, Leanne Shapton, Aka Morchiladse und Judith Schalansky.

Semester: SoSe 2024