Das Thema der Vorlesung verlangt, dass man sich ihm unter mehreren Perspektiven nähert. Da sind zum einen die ekklesiologischen Aussagen des kirchlichen Lehramtes. Und da sind zum anderen die Forschungsarbeiten der Theologie selbst. Darüber hinaus sind Auffassungen und Einstellungen zu berücksichtigen, die sich im öffentlichen Bewusstsein der Gesellschaft artikulieren. Unter dem Stichwort „Tradition und Innovation“ stelltsich die Vorlesung der Aufgabe, die Umbrüche im Selbstverständnis der Kirche zu thematisieren. Krise und Neuaufbruch der Kirche im 19. und 20. Jahrhundert werden dabei im Zentrum der Aufmerksamkeit gehen. Fragen wie diese werden uns beschäftigen: Was ist die Kirche? Was sind ihre Grundeigenschaften? Und was ihre Grundgestalten? Diese Fragen werden im Lichte der Ekklesiologie des Zweiten Vatikanischen Konzils reflektiert.
- Kursleiter/in: Georg Essen
- Kursleiter/in: Miriam Rosalia Pawlak