Im Theologiestudium fristet das Mittelalter häufig ein Schattendasein und wird oft lediglich als Zeitalter der Papstkirche wahrgenommen. Die Vorlesung will jedoch zeigen, wie vielfältig und kontrovers auch im Mittelalter theologisch argumentiert wurde. Gleichzeitig sollen natürlich auch gesellschaftliche Veränderungen, der Wandel kirchlicher Institutionen wie etwas das Papsttum oder das Mönchtum, unterschiedliche Frömmigkeitsformen und vieles mehr in den Blick kommen, um festzustellen, dass das Mittelalter keineswegs so dunkel war, wie oft behauptet. Die Vorlesung richtet sich in erster Linie an Studierende des Studienganges Magister Theologiae, kann aber auch von interessierten Studierenden im Studiengang Master of Arts besucht werden.

Semester: ST 2024