Im Theologiestudium fristet das Mittelalter häufig ein Schattendasein
und wird oft lediglich als Zeitalter der Papstkirche wahrgenommen. Die
Vorlesung will jedoch zeigen, wie vielfältig und kontrovers auch im
Mittelalter theologisch argumentiert wurde. Gleichzeitig sollen
natürlich auch gesellschaftliche Veränderungen, der Wandel kirchlicher
Institutionen wie etwas das Papsttum oder das Mönchtum, unterschiedliche
Frömmigkeitsformen und vieles mehr in den Blick kommen, um
festzustellen, dass das Mittelalter keineswegs so dunkel war, wie oft
behauptet. Die Vorlesung richtet sich in erster Linie an Studierende des
Studienganges Magister Theologiae, kann aber auch von interessierten
Studierenden im Studiengang Master of Arts besucht werden.
- Kursleiter/in: Katharina Greschat