Nicht erst seit der Ausstellung im Frankfurter StÀdel 2017 wird die
Epoche der sog. Klassischen Moderne (ca. 1900-1950) mit dem Stichwort
des "Geschlechterkampfes" beschrieben. Der Kampf um Anerkennung und
Gleichberechtigung der Geschlechter beginnt zwar nicht erst in dieser
Zeit, er kulminiert jedoch in den hitzig gefĂŒhrten Debatten um das
GeschlechterverhĂ€ltnis um 1900 und mĂŒndet dann 1918 mit der
GewĂ€hrung des Wahlrechts fĂŒr Frauen in Deutschland. Ziel der Vorlesung
wird es sein zu zeigen, wie die sog. Klassischen Avantgarden und die
dazu gehörigen "ismen" (z. B. Expressionismus, DaDa, Kubismus,
Surrealismus, Neue Sachlichkeit, Abstrakter Expressionismus) diese
Debatten aufnehmen und selber mitbestimmen.
- Kursleiter/in: Sonja Isabel FaĂbender
- Kursleiter/in: Samira Kleinschmidt
- Kursleiter/in: Renate Poccia
- Kursleiter/in: Ănne Söll
- Kursleiter/in: Maike Wagner