Epochen
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WendeliteraturIst ein feuilletonistisch, gelegentlich auch literaturwissenschaftlich gebrauchter Begriff, der sich auf literarische Formen bezieht, die das Thema des Mauerfalls und der Wiedervereinigung aufgreifen. Dieses geschieht beispielsweise in Form von Aufarbeitung der Herrschaftsverhältnisse (Monika Maron: Stille Zeile sechs, 1991), skeptischer Beurteilung der Wiedervereinigung (Günter Grass: Ein weites Feld, 1995) oder Darstellung von Alltagsproblemen in den neuen Verhältnissen (Ingo Schulze: Simple Storys, 1998). | |
Wiener GruppeDie Wiener Gruppe wurde zu Beginn der 50er Jahre gegründet und Mitglieder waren u.a. Ernst Jandl, Friederike Mayröcker und Friedrich Achleitner. Ihre Arbeiten orientierten sich literarisch an Barockdichtung, Expressionismus und Dadaismus, avantgardistische Schreibweisen wurden angestrebt und konventionelle Literatur abgelehnt. Weiterhin zeichnete sich die österreichische Schriftstellergruppe durch deutliche politische Stellungnahmen aus. | |
Wiener ModerneIn der Wiener Moderne werden kleine Strömungen der Dekadenz (Impressionismus oder Symbolismus) zusammengefasst. Außerdem gehen von der Wiener Moderne viele Diskussionen zwischen Autoren, Herausgebern, Verlegern, Mäzenen oder Lesern aus. Zentrale Vertreter der Wiener Moderne waren zum Beispiel Hermann Bahr (1863-1934), Hugo von Hofmannstahl (1874-1929) oder Arthur Schnitzler (1862-1931). | |