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P

Positivismus

Der Positivismus wurde nach der Reichsgründung 1871 zum literaturwissenschaftlichen Leitbegriff. Er erhebt Anspruch auf die Gleichwertigkeit mit den Naturwissenschaften. Beim Positivismus werden die Dokumente deutscher Literatur akribisch und genau aufgesucht, gesammelt und archiviert. Als Beispiel für Positivismus ist die 143-bändige Weimarer Ausgabe der Werke von Goethe zu nennen.

Poststrukturalismus

Der Poststrukturalismus hat sich in Nachfolge des Strukturalismus und in der Auseinandersetzung mit der deutschen Hermeneutik herausgebildet. Texte bestehen aus offenen Bedeutungsprozessen und sind nicht mit festen Interpretationsmustern festzustellen. Der Leser soll dabei Produzent, nicht Konsument sein (zentrale Vertreter: Roland Barthes, Jacques Lacan).