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I

Innere Emigration

Innere Emigration bezeichnet den Rückzug in das eigene Schreibzimmer von einigen Schriftstellern und Schriftstellerinnen, die während der Nazizeit nicht ins Exil gegangen sind, für sich aber eine kritische Haltung dem Regime gegenüber reklamiert haben. Die Schreibhaltungen können geprägt sein vom gänzlichen Einstellen der literarischen Arbeit oder der Behandlung unpolitischer Themen bis hin zum heimlichen Schreiben von verborgen gehaltenen, womöglich widerständigen Texten.


Interkulturelle Literatur

wird von Autor/Innen nichtdeutscher Herkunft verfasst. Sie thematisiert die Kluft zwischen deren Ausgangs-/ und Zielkultur oder mögliche Verbindungen zwischen eben diesen Kulturen. Zentrale Vertreter sind: Herta Müller (Reisende auf einem Bein, 1989), Feridun Zaimoglu (24 Misstöne am Rande der Gesellschaft, 1995).