Vokale im Mittelhochdeutschen können einer
Verschiebung ihres Artikulationsortes unterzogen werden. Vordere nicht
gerundete Vokale wie e, i und ie können im Neuhochdeutschen zu den runden
Vokalen ö und ü verschoben werden: zwelf / zwölf. Diese Verschiebung bezeichnet man als Rundung.