Methodenpluralismus

Der Methodenpluralismus bezeichnet die gleichzeitige Anwendung verschiedener Methoden. Dabei sind die drei wichtigsten Tendenzen innerhalb der Germanistik die Geistesgeschichte, Hermeneutik und formanalytische Schule. Ab 1965 entwickelten sich die Rezeptionsgeschichte und Rezeptionsästhetik, Sozialgeschichte der Literatur, sowie strukturalistische Ansätze; hinzu kamen später noch die psychoanalytische Literaturwissenschaft (zweite Häfte der 70er Jahre), die Diskursanalyse (Beginn der 80er Jahre) und die Systemtheorie (Beginn der 90er Jahre).

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