Expressionismus

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts (Hochzeit in den 1910er Jahren) formierte sich der literarische Expressionismus (von expressio, lat. Ausdruck) in ästhetischer Opposition zum Naturalismus und politischer Opposition zum Wilhelminismus. Formal sind Satzzertrümmerung, Brechungen, Schnitte und eine entfesselte Metaphorik, thematisch Krieg, Großstadt, Massengesellschaft und lebensphilosophische Fluchtlinien charakteristisch. Bedeutende Vertrerinnen und Vertreter sind u.a. Gottfried Benn, Bertolt Brecht, Else Lasker-Schüler, Ernst Toller und Georg Trakl.

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