Forschungsworkshop 'Prostitution als Forschungsfeld erschließen' | 25.04. | 18:00

Forschungsworkshop 'Prostitution als Forschungsfeld erschließen' | 25.04. | 18:00

von Alina Nora Adrian -
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Liebe Studis, liebe Interessierte,

der Fachschaftsrat Gender Studies hat folgende Veranstaltung organisiert:

Forschungsworkshop 'Prostitution als Forschungsfeld erschließen' | 25.04. | 18:00 -19:30 | GD04/ 620
mit Giovanna Gilges

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Worum gehts?

Prostitution berührt normative Wahrnehmungsmuster, irritiert moralische Vorstellungen und internalisierte Kategorisierungsprozesse. Die Diskussionen um Sexarbeiter*innen sind von emotionalen und moralisierenden Aspekten durchzogen und lassen sich hier gesellschaftliche Aushandlungsprozesse beobachten.

Dementsprechend findet Forschung zu Sexarbeit nicht im luftleeren Raum statt, sondern hat gesellschaftlichen und politischen Einfluss und Forschende positionieren sich durch ihre Arbeit. Unkenntnis oder vorurteilsbehaftete Vorstellungen der forschenden Person über Prostitution erschweren einen diskriminierungsfreien Zugang zum Forschungsfeld.

Was wir vorhaben:

Im Treffen werden Forschungsprojekte zu Prostitution aus verschiedenen Fachdisziplinen an der RUB und anderswo vorgestellt und grundsätzliche methodische und (forschungs-)ethische Herausforderungen sowie Fettnäpfchen im Kontext der Forschung zu Prostitution und Sexarbeit benannt. Ebenso wird das Potenzial aufgezeigt, wie eins sich dem Themenkomplex Sexarbeit über einen wissenschaftlichen Zugang annähern kann.

Anschließend können Fragen, Gedanken und Konzeptideen im gemeinsamen Austausch besprochen werden.

Referentin:
Giovanna Gilges
ist Kulturpädagogin und Genderwissenschaftlerin und promoviert an der Ruhr-Universität Bochum bei Prof. Dr. Katja Sabisch zum schwangeren Körper im Arbeitsfeld der Prostitution. Derzeit arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Gesundheit in Bochum im Fachbereich Hebammenwissenschaft.
Sie ist Gründungsmitglied und Vorstand der Gesellschaft für Sexarbeits- und Prostitutionsforschung (GSPF), die in Deutschland,
Österreich und der Schweiz vertreten ist. Und aktuell im Forschungsbeirat des Forschungsprojekt „Sexuelle Gesundheit und
HIV/STI-Präventionsstrategien und -bedarfe von Sexarbeitenden" der Deutschen Aidshilfe.

Anmeldungen per Mail an fsrgs@rub.de
für eine bessere Planung!
Kurzentschlossene ebenfalls herzlich willkommen!
Für Snacks und Getränke wird gesorgt sein.


Wir freuen uns auf euch!
Liebe Grüße vom FSR Gender Studies