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Die Figur des Zeugen spielt eine zentrale Rolle in der Literatur- und Kulturgeschichte: Wenn unmittelbare Evidenz fehlt, sind wir auf Zeugnisse angewiesen. Doch was bedeutet es, Zeugnis abzulegen? Welche epistemologischen, ethischen, politischen und ästhetischen Dimensionen sind mit dem Begriff der Zeugenschaft verknüpft? Das Seminar widmet sich einer vertieften Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Zeugenschaft aus einer literaturwissenschaftlichen Sicht. Dabei werden unterschiedliche Konzepte der Zeugenschaft beleuchtet und deren Facetten herausgearbeitet. Im Seminar erarbeiten wir, wie Zeugenschaft als Schnittstelle zwischen Wissen und Verantwortung fungiert und welche Bedeutung sie für die Interpretation von Texten, Bildern und gesellschaftlichen Prozessen hat. Das Seminar richtet sich an Studierende, die sich für eine tiefgehende Beschäftigung mit Themen wie Literatur und Recht, Literatur und Praktiken des Dokumentierens oder Literatur und Virtualität interessieren. Die Veranstaltung findet vom 20. bis zum 24. Mai 2024 überwiegend als Blockveranstaltung statt. Bitte beachten Sie, dass während der gesamten Dauer des Blocks sowie der Vorbesprechungen Anwesenheitspflicht besteht. Regelmäßige Teilnahme, gründliche Lektüre und die Übernahme von Arbeitsaufgaben sind verpflichtend. Darüber hinaus ist ein eigener Input während des Blocks zu leisten.

Semester: ST 2025
Self enrolment (Teilnehmer/in)
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