• In den ersten Sitzungen des theoretischen Seminars wurden die Studierenden an den großen Themenkomplex der Digital Humanities herangeführt, indem sie sich mit unterschiedlichen Definitionen auseinandersetzten, und sich der grundsätzlichen Frage näherten, wie sich die Forschung durch "das Digitale" wandelt (s. Literaturhinweise unten).



    • "Bearbeitung geisteswissenschaftlicher Forschungsfragen unter Einsatz von Tools / Methoden zur (digitalen) Visualisierung und/oder Auswertung (quantifizierbarer) Daten"

      Hierbei handelt es sich nur um eine von vielen möglichen Definitionen des Begriffs, der u.a. - je nach Kontext - die Anwendung naturwissenschaftlicher Methoden auf geisteswissenschaftliche Forschungskontexte als Methode, ein ganzes Forschungsfeld an der Schnittstelle zwischen Natur- und Geisteswissenschaften oder schlicht ein bestimmtes Mindset geisteswissenschaftlicher Forschung gegenüber bezeichnen kann.

      Sehen Sie selbst. Klicken Sie auf den oben stehenden Schriftzug und schauen Sie sich unterschiedliche Definitionen an [mit jeder Aktualisierung der Seite erscheint eine andere Definition]. Inwiefern unterscheiden sich die Definitionen voneinander? Was verstehen Sie unter Digital Humanities?

    • Lektüre im Kurs

      • Foster, I. (2011). How computation changes research. In T. Bartscherer and R. Coover (eds.), Switching codes. Thinking through digital technology in the humanities and arts. Chicago: University of Chicago Press, pp.15-37.
      • Graham, S., Milligan, I., and Weingart, S. (2016). Exploring Big Historical Data. The Historian's Macroscope. London: Imperial College Press.

    • Weiterführende Lektüre

    • In dem Journal finden Sie Artikel, die sich allesamt im Bereich der Digitial Humanities einordnen und verschiedenste Fachbereiche abdecken. Die neueste Ausgabe ist gerade erst erschienen und bildet den aktuellen Stand innerhalb der Digital Humanities ab. Falls Sie sich also über die Kursinhalte hinaus weiter mit dem Bereich beschäftigen möchten, ist dies ein sinnollver Startpunkt.

    • Auch diese Open-access Edition der beiden Bände "Debates in the the Digital Humanities" (2012 + 2016), die unterschiedlichste Diskussionsbeiträge zu Theorie und Praxis der Digital Humanities in Form von Artikeln, Essays und Blog-Beiträgen umfassen,geben einen guten Einblick darin, welche Themen und Methoden z.Z. in den Digital Humanities diskutiert werden.

    • In dieser relativ neuen Zeitschrift (erste Ausgabe im Jahre 2015) finden Sie vor allem Artikel, die sich an der Schnittstelle zwischen Japanologie und Digital Humanities bewegen. Dabei decken die Artikel sowohl linguistische, sozialwissenschaftliche, geschichtswissenschaftliche, als auch religionswissenschaftliche Fragen ab und beschränken sich nicht ausschließlich auf den Bereich Japan (d.h. auch für Nicht-Japanologen interessant!).