Trotz des breiten Konsenses in der christlichen Tradition in Bezug auf die nizänische Orthodoxie im Bereich der Christologie muss sich jedes Zeitalter mit neuen christologischen Problemen auseinandersetzen und auch neue Wege finden, um die früheren Probleme sinnvoll zu interpretieren. Im 20. Jahrhundert hat sich die Christologie als dynamischer Bereich der Theologie erholt, aber die Probleme bleiben bestehen. Insbesondere die relative Isolierung der Christologie von der trinitarischen Theologie, die Frage der Souveränität und Transzendenz Gottes und das Verhältnis zur Schöpfungstheologie.
Dieser Kurs wird sich mit zeitgenössischen Ansätzen der Christologie befassen und dabei einen besonderen Schwerpunkt auf diese Themen legen. Wir werden die Christologie nicht isoliert, sondern im Kontext der Trinität betrachten. Diese Lehrveranstaltung beginnt mit einer Diagnose der Gottesfrage im zeitgenössischen Kontext als Ausgangspunkt für christologische Überlegungen. Wir werden die Christologie in dieser Lehrveranstaltung nicht als dogmatisches Traktat isolieren, sondern vielmehr untersuchen, wie sie untrennbar mit der Trinitätslehre, dem christlichen Gesamtkonzept von Gott und insbesondere mit der Notwendigkeit der Pneumatologie als Teil der Dogmatik verbunden ist.
Im Mittelpunkt dieser Lehrveranstaltung steht die Frage nach der Erlösung und ihrer Bedeutung im Lichte der Person Jesu von Nazareth und der von ihm verkörperten Erfahrung der von Gott kommenden Erlösung. Die Lehrveranstaltung wird sich mit der Frage befassen, wie diese Erfahrung in der Gegenwart noch vermittelt werden kann. Die geschichtliche Entwicklung der Christologie wird auf die Entwicklung der Pneumatologie hinweisen, die die Erlösung weiterhin zum Ausdruck bringt.
Schließlich werden wir die Bedeutung der Christologie und der Schöpfung innerhalb einer evolutionären Weltauffassung untersuchen, die auf der Perspektive der ‚deep incarnation‘ beruht. All dies wird dazu führen, dass wir die Bedeutung der göttlichen Transzendenz und Souveränität und damit auch die Bedeutung von Erlösung und Befreiung (Soteriologie) in einem zeitgenössischen Kontext neu überdenken.
Dieser Kurs wird sich mit zeitgenössischen Ansätzen der Christologie befassen und dabei einen besonderen Schwerpunkt auf diese Themen legen. Wir werden die Christologie nicht isoliert, sondern im Kontext der Trinität betrachten. Diese Lehrveranstaltung beginnt mit einer Diagnose der Gottesfrage im zeitgenössischen Kontext als Ausgangspunkt für christologische Überlegungen. Wir werden die Christologie in dieser Lehrveranstaltung nicht als dogmatisches Traktat isolieren, sondern vielmehr untersuchen, wie sie untrennbar mit der Trinitätslehre, dem christlichen Gesamtkonzept von Gott und insbesondere mit der Notwendigkeit der Pneumatologie als Teil der Dogmatik verbunden ist.
Im Mittelpunkt dieser Lehrveranstaltung steht die Frage nach der Erlösung und ihrer Bedeutung im Lichte der Person Jesu von Nazareth und der von ihm verkörperten Erfahrung der von Gott kommenden Erlösung. Die Lehrveranstaltung wird sich mit der Frage befassen, wie diese Erfahrung in der Gegenwart noch vermittelt werden kann. Die geschichtliche Entwicklung der Christologie wird auf die Entwicklung der Pneumatologie hinweisen, die die Erlösung weiterhin zum Ausdruck bringt.
Schließlich werden wir die Bedeutung der Christologie und der Schöpfung innerhalb einer evolutionären Weltauffassung untersuchen, die auf der Perspektive der ‚deep incarnation‘ beruht. All dies wird dazu führen, dass wir die Bedeutung der göttlichen Transzendenz und Souveränität und damit auch die Bedeutung von Erlösung und Befreiung (Soteriologie) in einem zeitgenössischen Kontext neu überdenken.
- Kursleiter/in: Daniel Joseph Minch
Semester: WiSe 2024/25